Kleingärtnerverein Am Staudenweg e.V.
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Gartengeräte-Grundausstattung: nützliche Helfer für den Garten

 

Die folgenden Gerätschaften und Accessoires sind unverzichtbar für die Gartenarbeit oder leisten zumindest gute Dienste. Abhängig davon, wie Sie die obigen Fragen beantwortet haben und wie Ihre sonstigen Pläne für die Gartengestaltung aussehen, sollten Sie sich einige der folgenden Gartengeräte näher anschauen.

 

Schubkarre
Je nach Herkunft und Region auch Schiebkarre oder Schubkarren genannt. Unverzichtbar für die Gartenarbeit, da sie Ihnen bei der Beförderung größerer und sperriger Lasten hilft – ob es sich nun um Laubsäcke, Brennholz, Erde, weitere Gartenutensilien oder auch Ihre Kinder können mit ihr mühelos über größere Distanzen transportiert werden.

 

Schaufel
Auch Schippe genannt, nicht mit einem Spaten zu verwechseln. Dient vorrangig zur Verlagerung größerer Mengen Erde beim Ausheben von Pflanzlöchern, Teichen, Gruben etc.

 

Spaten
Wird seinerseits gern mit einer Schaufel gleichgesetzt, ist aber etwas anderes. Durch seine kleinere Oberfläche und seine verhältnismäßig scharfe Kante ist der Spaten ein „Grabwerkzeug fürs Grobe“, mit dem auch widerspenstige Böden gefügig gemacht, kleinere Wurzeln durchtrennt und Furchen gezogen werden können.

 

Harke
Im norddeutschen Sprachraum auch als Forke bekannt, in Mittel-und Süddeutschland auch unter dem Namen „Rechen“ ein Begriff. Zum Zusammenkratzen (= Rechen) von Laub, Ästen und Pflanzenteilen unerlässlich. Leistet manchmal auch gute Dienste bei der Entfernung kleinerer Wurzeln und Unkraut.

 

Hacker
Hört sich komisch an, ist es aber nicht: Eine Hacke bzw. ein Hacker dient der Auflockerung des Bodens und ist somit für das Anlegen neuer Beete unerlässlich. Denn nur krustenfreier Boden nimmt Saatgut optimal auf und gewährleistet optimalen Wasser-Luft-Austausch im Beet.

 

Sauzahn
Dieser Gartenhelfer verdankt den Namen seiner spitzzulaufenden Form. Das auch als Tiefenlüfter bezeichnete Gerät dient der Bodenbearbeitung. Es wird wie der Hacker zur Auflockerung des Bodens verwendet. Dies geschieht auf besonders schonende Weise, weil mit dem spitzzulaufenden Sauzahn behutsam in das Erdreich eingedrungen werden kann. Kleinere Modelle können auch zur schonenden Entfernung von Unkraut genutzt werden.

 

Grubber
Der Grubber hat seinen Namen aus der englischen Sprache (engl. grub – graben) und ist ein weiteres Gartengerät zur Bodenbearbeitung, genauer gesagt zur Auflockerung des Bodens. Eigentlich handelt es sich dabei um eine mechanische Weiterentwicklung des oben beschriebenen Sauzahns. In kleinerer Form mit Stiel ähnelt der Grubber einer dreigliedrigen Kralle.

 

Laubbesen
Fälschlicherweise gerne für einen Rechen gehalten, ist der Name beim Laubbesen Programm. Anders als die Harke ist er auf Laub spezialisiert und vermag wegen seiner eng zusammenstehenden „Borsten“ Laub gerade von Rasenflächen wesentlich effizienter und schonender zusammenzufegen.

 

Besen
Der klassische Besen sollte im Garten ebenso wenig fehlen wie bei Ihnen daheim. Ob die Veranda vor Ihrer Gartenlaube, in der Gartenlaube selbst oder die Steinwege in Ihrem Garten – ein Besen wird Ihnen immer gute Dienste leisten.

 

Astschere
Bäumen, Hecken und Sträuchern im Garten das wilde und ungebremste Wachstum zu gestatten, ist zwar ein schöner Gedanke, aber meistens aufgrund von rechtlichen Bestimmungen, Sicherheitsvorkehrungen und anderer Pflanzen nicht umsetzbar. Astscheren gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen. Ihre besondere Schärfe und gute Hebelwirkungen ermöglichen einen sauberen Beschnitt von Geästen.

 

Astsäge
Je nach Größe der Bäume in Ihrem Garten kann es sein, dass eine Astschere nicht ausreicht, wenn ein Ast entfernt werden muss. In so einem Fall bietet es sich an, eine Säge parat zu haben, um dem Ast auf eine klassischere Art zu Leibe rücken zu können.

 

Axt
Hin und wieder muss man als Gartenbesitzer auch Äste oder Stämme entfernen, die sich der Bearbeitung mit Schere oder Säge aufgrund ihrer Festigkeit oder ihres enormen Durchmessers entziehen. Dafür empfiehlt sich die Verwendung einer Axt, weswegen wir sie hier auch mit aufführen. Wer ganz sichergehen will, schafft sich am besten sowohl ein Exemplar mit langem Stiel aus auch eines mit kurzem Stiel an.

 

Obstpflücker
Wenn es an der Zeit ist, Äpfel und Birnen zu ernten, kann sich dieses Gartengerät als der beste Freund des Gärtners herausstellen. Die Stange (auch gern als Teleskopvariante genommen) mit dem Fangbeutel und integrierten Messern zum Abtrennen des Obstes ermöglicht Ihnen die Ernte, ohne dass Sie den Boden verlassen müssen.

 

Gartenleiter
Kirschen und Pflaumen bzw. Zwetschgen verweigern sich dem Obstpflücker aufgrund ihrer eher geringen Größe. Wenn Sie also manuell die Ernte einbringen müssen, lohnt sich eine Leiter auf jeden Fall. Diese ist auch gut geeignet, um zum Beispiel Stellen einer besonders hohen Hecke zu erreichen oder Ausbesserungen auf dem Dach der Laube vorzunehmen.

 

Gartenschere/Rosenschere
Was die Astschere im Großen vollbringt, schaffen Rosen- bzw. Gartenscheren im Kleinen. Unverzichtbar ist dieses Gartenutensil für das Zurückschneiden kleinerer Pflanzen, zum weiteren Zerkleinern von Grünschnitt und zum manuellen Nachtrimmen von Büschen und Hecken.

 

Rasenmäher
Fast jeder freut sich über eine mehr oder weniger große Wiese in seinem Garten. Schließlich möchte man bei schönem Wetter in seinem grünen Refugium auch einen Platz haben, an dem entspannt, gegrillt und gepicknickt werden kann (mehr dazu weiter unten). Da auch der Rasen hin und wieder gestutzt werden muss, ist ein Rasenmäher ein Muss. Da die mit Benzin betriebenen Geräte mittlerweile verboten sind, sollte es ein elektrischer Rasenmäher sein.

 

Mulchmäher

Mulchen ist wichtig, um den Boden zu düngen, ihm also Nährstoffe zukommen zu lassen. Mit einem Rasenmäher mit Mulchfunktion können Sie sich einen eigenen Mulcher sparen. Der Rasenmäher wird das Gras wie gewohnt kleinhäckseln. Doch anstatt dass es in einem Fangsack gesammelt wird, verteilt der Rasenmäher das Gras nach dem Häckseln gleich wieder auf dem frisch gemähten Boden verteilt. Der Mulchmäher kann Ihnen den Kunstdünger ersparen und Ihren Boden auf natürliche Weise ernähren.

 

Vertikutierer
Für manch einen Gärtner gehören Vertikutierer schon zur gehobenen Ausstattung - für andere sind sie wiederum unverzichtbar. Daher soll diese Gerät hier auch nicht unerwähnt bleiben.
Damit Moos und so genannter Rasenfilz nicht die Überhand gewinnen und nicht in mühsamer säkularer Arbeit per Hand entfernt werden müssen, wurden diese praktischen Gartenhelfer erdacht. Durch ein leichtes Anritzen der Grasnarbe werden unerwünschte "Mitwachser" entfernt, was den Graswurzeln wieder mehr Raum zum Atmen lässt und ein besseres Aufnehmen von Nährstoffen ermöglicht. So kann der Rasen letztendlich auch besser und dichter wachsen.
Vertikutierer sind nicht unbedingt billig, wenn es sich um hochwertige Geräte handelt. Daher kann es nicht schaden, sich vor dem Kauf gründlich zu informieren.

Rasenkantenschneider
Zum Trimmen der Rasenkanten, also dort, wo man mit dem Rasenmäher nicht gut hinkommt, bietet sich dieses Gartengerät zur Verwendung an. Auch Unkraut lässt sich mit dem Rasenkantenschneider gut schneiden.

 

Heckenschere
Sollte der Garten durch Hecken eingegrenzt oder durch Hecken in Form eines Sichtschutzes vom Nachbargrundstück getrennt sein, ist eine Heckenschere (entweder in mechanischer oder elektrischer Form) ebenfalls unerlässlich. Je nach Größe der Hecke empfiehlt sich die Anschaffung beider Varianten. So kann mit der elektrischen Heckenschere viel Vorarbeit erledigt werden, während mit der mechanischen Schere anschließend nur noch Feinarbeit getan werden muss.

 

Kleingeräte für die Beet-Bearbeitung
Die Beete, in denen Ihr Gemüse und Ihre Blumen wachsen und gedeihen sollen, benötigen selbstverständlich ebenfalls Zuwendung und Pflege. Dafür sollten Sie über eine gewisse Grundausstattung an Geräten verfügen, die zum Teil kleinere Ausgaben der Gerätschaften darstellen, die wir hier im Artikel bereits erwähnt haben. Dazu gehören die Schaufel, die Harke, der Kleingrubber, der Fugenkratzer, ein Pflanzer und eine Grasschere. Diese Utensilien lassen sich auch oft in Form eines kompletten Sets erwerben.

 

Werkzeug
Für schnelle Reparaturen und Ausbesserungen kann es nie schaden, einen Grundstock an herkömmlichen Werkzeugen auch im Garten parat zu haben. Hammer, Zange und Schraubendreher sowie ein Sortiment an Nägeln und Schrauben sollten auf jeden Fall

vorhanden sein.

 

Gartenschlauch
Für großflächige und gezielte Bewässerung von Pflanzen sollte ein Gartenschlauch für den Wasseranschluss in Ihrem Garten nicht fehlen. Ein Schlauchsystem mit verstellbarer Düse ermöglicht schonende oder „brachiale“ Bewässerung je nach Anforderung.

 

Regentonnen
Wenn wir schon beim Thema Bewässerung sind: Verschwenden Sie keinesfalls das lebensspendende Nass, welches vom Himmel fällt. Ein bis zwei große Regentonnen in Ihrem Garten fangen den nassen Segen auf und schaffen Ihnen so ein hervorragendes Wasserreservoir für trockenere Perioden und besonders durstige Pflanzen.

 

Gießkanne
Auch dieses Gerät dürfte hinlänglich bekannt sein. Gießkannen sind in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich und sollten in der Garten-Grundausstattung ebenfalls nicht fehlen.

 

Eimer
Nicht nur zur großzügigeren Distribution von Wasser, sondern auch zur Obsternte oder zum Unkrautsammeln bei den Jätarbeiten sind Eimer nützliche Helfer. Hier können Sie auch gut auf alte Eimer (zum Beispiel Farbeimer – gründlich gereinigt) aus Ihrem Haushalt zurückgreifen.

 

Sammelsäcke
Falls Sie in Ihrem Garten die anfallenden Mengen Laub, Gras und Strauchschnitt nicht vollständig selbst kompostieren können, sollten sie Sammelsäcke zur Hand haben, um das Grün direkt einsammeln und zum nächsten Wertstoffhof bringen zu können.

 

Erste-Hilfe-Mittel für Pilzerkrankungen
Wenn Pflanzen ernsthafte Krankheiten aufweisen, sollten Sie sich beim Fachmann informieren und entsprechende Maßnahmen einleiten. Zur Behandlung leichter Pilzerkrankungen genügen oft jedoch schon Dinge des täglichen Bedarfs wie Backpulver, Milch, Öl oder Spülmittel.

 


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